Stabilen Betrieb erhält man in der Regel nur, wenn man
sehr elementar, "aufgeräumt",
defensiv, in Reihenfolge,
und nicht gedankenlos,
mit seiner Software als auch Hardware umgeht!
Man befindet sich schließlich nicht unter UNIX, sondern unter
DOS/Win,
und hat meistens nicht die absolut leistungsfähigste Hardware in Betrieb!
Eindeutig verifizierbare, eingebaute Konstruktionsfehler gibt es kaum,
jedoch vor Inbetriebnahme von Software muß sichergestellt sein,
daß die Plattform geeignet ist und ausreichende Reserven aufweist.
Danach ist eine umfassende Konfiguration angesagt!
Es ist wichtig, daß man mitdenkt und (je)der Software hilft!
Die neueste Software, beispielsweise Communicator 4 anstelle von Navigator
3,
belastet Hardware bis etwa Pentium133 zu sehr, so daß erst ab PentiumII233
mit 32-64 MB RAM die Hintergrund-Belastungen kaum mehr spürbar sind.
Das heißt, mit schnellerer Hardware oder aber älterer Software
kann man durchaus
Probleme beseitigen, ebenfalls mit genügend großen Ressourcen-Reserven.
Die alte Software T-Online1.2
ist zum Beispiel für BTX das Beste, wegen Kompaktheit (4 Disketten,
nicht ganz voll)
und weil Cept-Port-Kontaktaufnahme und PPP-Stapel fehlen.
BTX ist mit 01910 sogar billiger, Internet-Gateway etwas teurer, dafür
gibt es so gut
wie nie eine Netzüberlastung: falls 0191011 mal den Zugang versperrt
- mit der alten
Software klappt's dann! Man sieht hier auch Transfer-Meldungen
wie 'rcv crcerr'
und 'snd retrans'. Die Software 1.2 ist für fortgeschrittene PC-Benutzer
in manchen
Belangen besser ...
Ich hatte die T-Online-Software für Testzwecke 5-mal gleichzeitig
in unterschiedlichen
Verzeichnissen installiert.
Jede Variante hatte funktioniert, so daß ich damit arbeiten konnte.
Bei einer Kombination bin ich geblieben, und zwar:
TOL 1.2 + TOL-eMail + Nav 2 für
BTX
TOL 2.x + TOL-eMail2.2 + NavGold 3
Hiermit kann ich alles machen - ohne Instabilitäten!
Dieses ist also meine Empfehlung.
Zum Online-Betrieb sollte man immer nur genau diejenige Software starten,
die man dafür benötigt - nicht mehr und nicht weniger.
Das Beenden in richtiger Reihenfolge -mit Abwahl- schützt ebenfalls
vor Unstabilitäten.
Man sollte die verschiedenen Arbeitsabsichten trennen:
Im Internet surfen
Dateien für die Homepage
schreiben und testen
FTP-Verbindung zur Homepage
aufbauen und verwenden
eMail schreiben, senden/empfangen
Installations- und Update-Vorgänge
Software herunterladen,
und anderes...
Um mit dem Homepage-Verzeichnis zu arbeiten, sollte man T-Online starten,
Internet-Zugang öffnen, FTP-Programm starten - nichts
weiteres sonst.
Übrigens, auch ein Modem kann mal hängen!
Ein Modem ist immerhin eine komplexe Prozessorschaltung mit allem drum
und dran.
Bei Problemen: Stromversorgung des Modems für einige Sekunden
unterbrechen!
In Verbindung damit: mehr oder weniger Software beenden und neu starten.
Wenn mal alles festhängt, macht es keinen Sinn, eine bestimmte
Aktion verzweifelt
zu wiederholen - bei Gewalt verhält Technik sich wie ein Vulkanier!
Das Beste ist dann ein genügend weitreichendes Rücksetzen (Reset).
Treiber für Windows und Modem-Betrieb |
Der cybercom-Driver ist besonders gut für FIFO-Schaltkreise
geeignet. Mit dem MS-DOS-Kommando msd kann man feststellen, ob man einen 16550(AF) (UART Chip) hat oder nicht hat. Der 16550 geht bis 115200 baud, der 16450 zwar auch, aber nicht in Verbindung mit Modems(==>19200baud), der 8250 schafft nur 9600 baud. Compaq-PCs konnten schon immer bis mindestens 19200 baud eingestellt werden. FIFO-COMs haben einen 16 Byte langen Puffer, in dem Zeichen zunächst gesammelt werden, bevor die Software unterbrochen wird! Auf neuen PC-Hauptplatinen befindet sich in der Regel bereits der Typ 16650. Vom TL16C750 (Texas Instruments) weiß ich, daß der bis 921600 baud geht, einen 16450-Modus(Reset) als auch 16Byte-FIFO- und 64Byte-FIFO-Modi hat und pin-kompatibel mit 16550 ist. Ersetzen Sie in Ihrer \windows\system.ini 1 bei 115200 baud 4 bei 57600 baud 8 bei 38400 baud 14 bei 19200 baud und weniger Man kann es mit höheren Werten als 1,4,8 versuchen, um den FIFO-Puffer
besser auszunutzen, Der Schnittstellenwert 57600 ist ideal für 14400-Modems. Es gibt bestimmte Aufgaben, bei denen der cybercom.drv fehlerhaft arbeitet,
hier muß man Als 'sensibelster' Arbeitsgang -bei Modem-Zugang- hat sich eMail-Upload
mit Anhang- |